Aufenthaltsqualität für die Alltagsnutzung erhöhen - zentrale Fläche entwickeln
Der Ravensberger Park ist ein schöner und etwas verschwiegener Park, kultureller Standort und Veranstaltungsort für Events unterschiedlicher Qualität und Größe. Dies sollte er auch bleiben. Allerdings fehlen einige Dinge für die Alltagsnutzer*innen. Das merkt man auch als Besucher*in der Volkshochschule, der Museen oder des Lichtwerkkinos. Vor oder nach den Veranstaltungen gibt es wenig, das zum Aufenthalt einlädt. Zum Beispiel Sitzgelegenheiten, Wetterschutz, gastronomische Angebote, Trinkbrunnen, Toiletten etc. Kein Wunder also, dass der Park gerade in den Abendstunden einen verwaisten Eindruck macht und von vielen auch als Angstraum erlebt wird. Deutlich wird das Dilemma am Zustand des zentralen Platzes. Hier könnte man sich gut eine zentrale Liegewiese vorstellen, die gleichzeitig Veranstaltungsfläche und Treffpunkt ist. Also all das, was beim neuen Kesselbrink nicht funktioniert hat und dort auch nie funktionieren wird.
Dafür müsste aber der KFZ-Verkehr im Ravensberger Park geordnet und eine Befahrung der zentralen Fläche mit schwerem Gerät verhindert werden (z.B. beim Aufbau von Freilichtbühnen). Und es müsste ein Management geben, das von den Einrichtungen im Ravensburger Park mitgetragen wird und eine intensivere Pflege (Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit) durch die Stadt sichergestellt werden. Nur wenn das gewährleistet wird, haben die Ansiedlung des NUMA und Initiativen zur Parkentwicklung eine nachhaltige Chance.