Ein echter Dialog muss her
Dieses Verfahren ist eine vollkommene Farce. Die Bauverwaltung unter der Leitung des „Konversionsbeauftragten“ räumt den Bürger*innen eine Frist von nur 16 Tagen nach der Präsentation der Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen ein, um Anregungen und Ideen entwickeln, zu einem von hochspezialisierten und hochbezahlten Planern erstellten, sehr komplexen, 53 Seiten umfassenden Papier.
Die Öffentlichkeit hat in der Presse noch später von der Öffnung der Seite erfahren, so dass Bürger*innen, die nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben, knappe 10 Tage bleiben, sich in diese Materie einzuarbeiten und sich einzubringen. Dann wird diese „Dialog“-Plattform wieder geschlossen. Deutlicher kann man das Desinteresse an einem echten Dialog nicht demonstrieren. Schon im gesamten Konversionsdialog war die Plattform nur dann und so lange eingeschaltet, wie es der Verwaltung angenehm war.
Wenn echter Dialog stattfinden soll, bei dem die Kreativität der Bürger*innen die Planung befruchtet, dann muss die Dialogseite ganzjährig offen stehen.