Frühzeitig Einigkeit über No-Gos erzielen
Als einen der ersten wichtigen Schritte der Planung sollte man die absoluten No-gos auflisten. Es ist ja sicher nicht nur das bereits zitierte Atomkraftwerk, das man in Stieghorst nicht haben möchte. Großes Straßenkreuz, emissionsintensives Gewerbe, kostenintensive Freizeiteinrichtungen, die viele Einwohner/Innen ausschließen würden, etc. werden sicher ebenso abgelehnt.
Es müsste frühzeitig Einigung über eine solche Liste erzielt werden, mit der Maßgabe, dass man von diesen Positionen auch für viel Geld nicht abweicht. Ich denke, das könnte die spätere Aufgabe, positiv über einzelne inhaltliche Nutzungen des Geländes zu diskutieren, erleichtern.
Ein weiteres wichtiges Prinzip in der Vorgehensweise sollte m.E. sein, dass man sich Zeit lässt. Es geht hier nicht darum, den Potsdamer Platz möglichst schnell vollzubauen, sondern einen Kernfläche eines Stadtteils zu entwickeln. Und da können Schnellschüsse schädlich sein.