Integrativer Bewegungspark Ost-West-Grünzug - 1. BA mit Multifunktionsspielflächen und Umkleidegebäude & „Große Rasenfreiheit“

INSEK Stadtumbau Sennestadt

Die sogenannte „grüne Lunge“ der Sennestadt wurde durch den Architekten Prof. Reichow in den 1950er Jahren konzipiert und soll mithilfe von Fördermitteln nachhaltig aufgewertet werden. Der großflächige Ost-West-Grünzug besitzt bereits heute großes Potential und hat eine essentielle Funktion für den Stadtteil.

Der Grünzug soll nun als ein für alle Bevölkerungsgruppen zugängliches, zentrales Naherholungsgebiet mit zeitgemäßen und offenen Freizeitangeboten weiterentwickelt werden. Neben der Stärkung und Erweiterung von Spiel- und Sportangeboten wird ebenso der Aspekt der Erholung berücksichtigt. Aufbauend auf den Zielen der INSEK Fortschreibung sowie den bisherigen Beteiligungsformaten zur weiteren Gestaltung des Ost-West-Grünzuges, wurde durch das Landschaftsarchitekturbüro scape ein Rahmenkonzept erstellt.

Inzwischen wurde das Rahmenkonzept zum Ost-West-Grünzug in den politischen Gremien beschlossen. In einem 1. Bauabschnitt soll zunächst das Zentrum des Grünzuges aufgewertet werden. Dabei steht die Entwicklung eines neuen Sportzentrums für die Sennestadt im Vordergrund. Eine Besonderheit der Maßnahme besteht darin, dass die aufgewertete Infrastruktur künftig auch vereinsungebunden genutzt werden kann.

 

Auf Basis der Rahmenkonzeption konnten für den 1. Bauabschnitt Fördermittel in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro (hiervon sind 90 % Zuwendung von Land, Bund und EU und 10 % kommunaler Eigenanteil) erwirtschaftet werden. Die Teilmaßnahmen sollen in den Jahren 2021 bis 2022 baulich umgesetzt werden.

Gefördert und umgesetzt werden in diesem Zusammenhang folgende Teilmaßnahmen:

1. Multifunktionsspielflächen

a. Modernisierung des A-Platzes

b. Modernisierung des B-Platzes

2. Neubau eines Umkleidegebäudes mit Mehrzweckraum

3. Schaffung einer sog. „Großen Rasenfreiheit“

Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie im Zuge des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ (Städtebauförderung) gefördert.