INSEK Nördlicher Innenstadtrand - Ziele und Maßnahmen
INSEK Stadtumbau Nördlicher InnenstadtrandAbgleitet von den analytischen Ergebnissen wurde die Gebietsabgrenzung verändert und ein Zielsystem erarbeitet, welches den Rahmen für die Entwicklung der Maßnahmen und Projekte bildet. Durch die Größe des Nördlichen Innenstadtrandes ergibt sich eine heterogene Struktur aus unterschiedlichen Quartieren mit eigenen Identitäten. Diese sollen bewahrt und gleichzeitig funktionale, räumliche und thematische Verbindungen zwischen den Quartieren entwickelt werden. Daraus ergibt sich das Leitziel „Vielfalt sichern - Identität bewahren - Gemeinsamkeiten stärken“.
Durch die Analyse wurden Handlungsbedarfe für städtebauliche Aufwertungsmaßnahmen und Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Soziales und Kultur ermittelt. Diese sollen dazu bereitragen die Chancengleichheit in dem Bereich Bildung für alle Altersgruppen im Projektgebiet sicherzustellen. Des Weiteren soll die Quartiersbetreuung im Ostmannturmviertel fortgeführt und in weiteren Quartieren etabliert werden. Einige der Maßnahmen aus dem vorangegangenen INSEK, wie bspw. die Stadtteilmütter und das Fassadenprogramm haben sich bewährt und werden in der Neuaufstellung fortgeführt.
„Maßnahmen zur Revitalisierung und Nachnutzung von Brachflächen/ untergenutzten Bereichen“
• Entwicklung von Nutzungsperspektiven für Brachflächen und untergenutzte Bereiche
• Städtebauliche Entwicklungsskizze Urbanes Gebiet für den Bereich Ernst-Rein-Straße/Schildescher Straße/ Mielestraße/Meller Straße
„Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation“
• Themenroute für Rad- und Fußverkehr zur Gewerbe-/Industriegeschichte
• Ideenwettbewerb zur gestalterischen Aufwertung der Herforder Straße
„Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Raum, Qualifizierung und Vernetzung von Grün- und Wasserflächen“
• Aufwertung und Neugestaltung Nelson-Mandela-Platz
• Schaffung, Qualifizierung und Aufwertung von Quartierswegen
• Sanierung und Neugestaltung der Unterführung am Lehmstich
• Machbarkeitsstudie zur gestalterischen und funktionalen Aufwertung des Bahnhofsumfelds
• Öffnung und Umgestaltung Nicolaifriedhof
• Gestalterische und ökologische Revitalisierung des Luttergrünzuges
• Entwicklungsstudie zur Neugestaltung des Ravensberger Parks
• Klimatische Anpassung der Stadträume
„Maßnahmen zur Aufwertung und Qualifizierung des Gebäudebestandes“
• Fassadenprogramm
• Quartiersarchitekt
• Energetische Stadtsanierung
• Sanierung und Neunutzung des Wasserturms
• Wohnumfeldverbesserung im Bereich Teichsheide und Steubenstraße
• Wohnumfeldverbesserung im Bereich Wichernstraße und Bernhard-Mosberg-Straße
„Projektbegleitende Maßnahmen“
• Quartiersbetreuung Ostmannturmviertel
• Quartiersbetreuung Meller Straße/ Herforder Straße
• Begleitende Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
„Maßnahmen im Bereich Bildung, Soziales und Kultur“
• Bildungscampus Ostmannturmviertel
• Bildungscampus Ostmannturmviertel - Hellingskampschule, Standort Josefstraße: Ökologische Aufwertung des Schulhofs sowie Öffnung ins Quartier
• Bildungscampus Ostmannturmviertel - Luisenschule: Erweiterung des Raum- und Mensaangebots
• Bildungscampus Ostmannturmviertel - Aufwertung der öffentlichen Räume
• Weiterentwicklung der Tageseinrichtungen für Kinder
• Hellingskampschule: Erneuerung des alten Standortes mit integrierter Stadtteileinrichtung
• Quartiersetage 3 (im Weiterbildungskolleg der Stadt Bielefeld)
• Bildungsbrücken
• Fortsetzung und Ausweitung Projekt Stadtteilmütter
• Haus der Wissenschaft
• Betrieb eines Kulturcafés - "Culture Stew"
• Quartier als Beschäftigungsraum
• Berufliche Integration von Jugendlichen
• Verfügungsfonds
• Bewerbercafé
• Information und Beratung für Nutzer des Kesselbrink
• Integration durch Sport (OpenSunday)
• Künste im interkulturellen Dialog
• Kultur & Alter