Hintergrund

INSEK Stadtumbau Sennestadt

Als Reaktion auf den demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandel in Bielefeld hat die Stadt Bielefeld im Rahmen des Förderprogramms „Stadtumbau West” ein gesamtstädtisches integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Stadtumbau Bielefeld (ISEK Stadtumbau Bielefeld) erarbeitet. Das ISEK Stadtumbau, das vom Rat der Stadt am 24.04.2008 beschlossen wurde, empfiehlt als ein Handlungsgebiet für den Stadtumbau in Bielefeld das Gebiet der Sennestadt. Das gebietsbezogene integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept Stadtumbau Sennestadt (INSEK Stadtumbau Sennestadt) sowie die Festlegung gem. § 171 b und § 171 e Baugesetzbuch als Stadtumbaugebiet und Gebiet der "Sozialen Stadt" wurden vom Rat der Stadt am 23.09.2010 beschlossen.

Mit dem INSEK Stadtumbau Sennestadt verfolgt die Stadt das Ziel, die Sennestadt, die zum Zeitpunkt ihrer Entstehung ein beispielhaftes modernes und qualitätsvolles Wohn- und Siedlungsmodell darstellte, rund fünfzig Jahre nach dem Bezug der ersten Wohnung in der Sennestadt wieder zum Prototyp für die anstehenden Maßnahmen des Stadtumbaus werden zu lassen. Für den „Klassiker“ des Städtebaus der 1950er und 1960er Jahre bedeutet dies eine modellhafte Weiterentwicklung der städtebaulichen Strukturen und des architektonischen Bestandes unter heutigen und zukünftigen sozialen, funktionalen und ökologischen Anforderungen.

Rund sechs Jahre nach dem Ratsbeschluss ist ein Großteil der Maßnahmen aus dem INSEK Stadtumbau Sennestadt weitgehend umgesetzt.

Der Stadterneuerungsprozess wird seit Dezember 2017 auf Basis der beschlossenen INSEK Sennestadt Fortschreibung weitergeführt. Unter dem Leitbild „Bestand zukunftsfähig entwickeln“ werden im Zuge der INSEK Fortschreibung eine Reihe von neuen Maßnahmen aus folgenden Handlungsfeldern umgesetzt:

A Mobilität und Vernetzung

B Mitten in Sennestadt

C Freiraum und Stadtlandschaft

D Wohnen, Arbeiten, Zusammenleben